Montag, Oktober 25, 2021

Mit den Wautzis durch den Herbst

Ein echtes Privileg von Hundehaltern ist ja das Gassigehen. Denn wer keinen Hund hat, muss auch nicht Gassigehen. Und da sollte es kein Wunder sein, dass man sich diese Tätigkeit auch mal schön macht und auf dem Mount Hirschberg durch den Herbstwald schlendert.

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Donnerstag, Oktober 21, 2021

Leben am Rand

Kreßberg ist ja - wie allseits bekannt, nichtwahr? - von Ausläufern der Frankenhöhe durchzogen, die gleichzeitig auch Teil der großen europäischen Wasserscheide sind. Andersherum gesagt: bei uns ist es recht hubbelig.

Das wiederum führt an so manchem Tag dazu, dass es in Kreßberg Ecken mit Nebel gibt und welche, die da drüber stehen.
Und wenn man dann morgens über die sieben Berge Richtung Arbeit fährt, dann kann der Blick (wie gestern früh) schonmal auch so aussehen:

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Wir schauen von der Anhöhe, auf der Bräunersberg liegt, gen Nord-Osten. In der Bildmitte sieht der geneigte Besucher Marktlustenau im Nebel liegen, die Lichtpunkte auf der rechten Seite sind Autos auf der A7, die nach Süden fahren.

Schon schön, oder?

Montag, Oktober 11, 2021

Ein Frooooind, ein guter Froooind …

… hat uns am Wochenende besucht und war davor noch beim Jürgen Würth

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Mannmannmann, was ein Käsefest!

Lecker war’s und wir haben längst nicht alles verputzen können!

Freitag, Oktober 8, 2021

Stahlbäume

Wenn ihr mal am Stuttgarter Flughafen unterwegs seid, dann lohnt es sich durchaus, mal den Blick nach oben schweifen zu lassen und die formidablen Hallendachstützen zu bewundern.

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;-)

Dienstag, September 28, 2021

Was wir schon lang nicht mehr hatten

Wisst ihr, was wir hier schon lang nicht mehr hatten? Ein kitschiges Sonnenuntergangsfoto. Trifft sich also gut, dass ich gestern Abend noch ein wenig mit dem Radel unterwegs war …

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:-)

Donnerstag, September 23, 2021

Text Nummer 3

Hier kommt mein Text zum Thema “Abend”. CC-BY.

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Der Abend

Der Abend liegt zwischen Tag und Nacht.
Am Abend geht die Sonne unter und der Nachthimmel zieht herauf. Die Sonne verlässt das Firmament und macht Platz für die Nacht; für die Sterne und den Mond.

Der Abend ist Ende und Anfang.
So wie der Abend den Tag beschließt, ist der Abend auch der Anfang der Nacht. Der Tag geht, die Nacht kommt.

Der Abend ist Farbe.
Die Farben des bunten Tages weichen einem sanften Rot, das alle Dinge überzieht. Das Rot wird kräftiger und die Farben gehen zu Bett. Herauf zieht das blaue Schwarz der Nacht.

Der Abend ist Ruhe.
Der Abend hat nicht nur seine eigenen Farben. Die Geräusche des Tages werden weniger. Die Umgebung kommt zur Ruhe. Andere Töne dringen nun ans Ohr: Die Grillen zirpen, die Eule ruft am Waldesrand.

Der Abend ist Entspannung.
Am Abend endet für die meisten Menschen die Arbeit und die Freizeit beginnt, der Feierabend ist da. Die Mühen des Tages fallen ab und man bereitet sich auf die Nachtruhe vor.

Der Abend ist Kirche.
Als Sonnabend, dem Abend vor dem Sonntag; als Heiliger Abend und als Abendmahl.

Der Abend ist Musik.
Menschen gehen Abends gerne Tanzen; mit dem Begriff der Serenade als Genre wird eine Abendmusik bezeichnet.

Der Abend ist Teil des Lebens.
Im Anschluss auf das Arbeitsleben freut man sich auf einen geruhsamen Lebensabend, den man hoffentlich nach den eigenen Vorstellungen gestalten kann.

Der Abend ist - da!

Text Nummer 2

Hier kommt mein Text zum Thema “Musik”. CC-BY.

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Was ist Musik?

Schon Aristoteles sagte: „Im Wesen der Musik liegt es, Freude zu bereiten“.

Für viele Menschen ist Musik gleichbedeutend mit von Instrumenten erzeugtem Schall.
Schall wiederum ist im weitesten Sinne bewegte Luft - man könnte deshalb auch sagen: Musik ist Bewegung. Versetzt man Luft in Schwingung, kann es passieren, dass sich diese Schwingung auf unser Trommelfell überträgt und dieses im selben Takt mitschwingt - dann nehmen wir diese Schwingung als Ton wahr, wir hören den Ton.

Aber längst nicht jeder Ton ist auch Musik - zum Beispiel erfreuen sich nur wenige an Tafel-Kratzgeräuschen.

Musik besteht meist aus Melodien, aus der Aneinanderreihung von verschiedenen Tönen. Obwohl Töne an sich musikalisch, mathematisch und auch physikalisch durch Tonbezeichnung, Frequenz und Schwingungsform exakt bestimmt sind, sind es dennoch kleine Unregelmäßigkeiten, die „schöne“ Musik ausmachen. Perfekte, synthetische Musik klingt in den Ohren vieler Menschen alles andere als perfekt.

Auch Harmonie spielt für Musik nicht immer die entscheidende Rolle. Für manche Menschen ist der Klang eines Motors „Musik in den Ohren“. Manche hören gerne klassische Arien und Sinfonieorchester, manche mögen kreischende E-Gitarren. Manche Menschen hören gern meditative Klänge, manche lieben Schlagzeug-Rhythmen - die Welt der Musik ist riesig groß.

Musik kann einem „in die Knochen fahren“ und man fängt unvermittelt an zu tanzen.

Im Wort „Musik“ steckt „Muse“ drin - die Musen waren bei den alten Griechen die Schutzgöttinnen der Künste. Und Musik selbst zu machen - selbst machen zu können - ist wahrlich eine Kunst.
Mit unserer Stimme bringt ein jeder von uns ein Instrument mit, was uns letztlich alle zu Künstlern macht.

Nicht immer muss Musik dabei mit den Ohren gehört werden. Herbert Grönemeyer singt in seinem Lied „Musik nur wenn sie laut ist“ von einem gehörlosen Mädchen, das ihre Musik über die Schwingung des Bodens erfährt.
Evelyn Glennie ist eine begnadete britische Perkussionistin. Sie steht auf ihren Konzerten meist barfuß auf der Bühne - denn sie ist seit ihrem zwölften Lebensjahr nahezu taub.

Manche Menschen haben eine besondere Begabung: sie können Musik auch sehen. Personen mit diesem Wahrnehmungsphänomen verbinden Töne und Farben. Das Hören eines Tones weckt in ihnen einen Farbeindruck. Zu den bekannteren Menschen mit dieser Begabung zählen neben Billy Joel und Pharell Williams auch Lady Gaga und Billie Eilish.

All dies bringt uns freilich nicht weiter mit der Frage, was Musik nun eigentlich ist.
Vielleicht könnte man sagen, Musik ist sortierter Schall.

Oder, wie der Komponist Wolfgang Amadeus Mozart sagte: „Ohne Musik wär’ alles nichts.“

Text Nummer Eins

Hier kommt mein Text zum Thema “Herbst”. CC-BY.
Das Foto hier ist ein Archivbild von 2017 - heuer ist noch ziemlich viel grün da draußen :-)

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Herbst

Bunt sind schon die Wälder,
Gelb die Stoppelfelder,
und der Herbst beginnt.
Rote Blätter fallen,
Graue Nebel wallen,
Kühler weht der Wind

So lautet die erste Strophe des Herbstlieds, eines über 200 Jahre alten Volksliedes.

Im Herbst, so scheint es, schickt die Natur nochmal alle Farben hinaus, um die Menschenaugen zu erfreuen.
Die Getreidefelder sind im Herbst abgeerntet, nur noch der kurze Teil des Halms, der vom Mähdrescher nicht abgeschnitten wurde, ragt leuchtend gelb aus der braunen Erde und sieht aus der Ferne aus, als wäre er fluffig-weich.
Die Nächte werden kühler; aus den tagsüber von der Sonne erwärmten Gewässern steigt der Abend-Nebel empor und sorgt am nächsten Morgen für dicke Tautropfen.
In den Laubwäldern bilden sich dicke Blatt-Teppiche, die wunderschön rascheln, wenn der Wind hindurch rauscht oder sie in kleinen Wirbeln umhertreibt.

Wir schalten auf Wissenschaft um:
Die Blätter der Bäume werden deshalb bunt, weil die Bäume das stickstoffreiche Chlorophyll zurück in die Stämme und Wurzeln holen. In den Blättern bleiben dann diejenigen Farben übrig, die das grüne Chlorophyll den Sommer über überdeckt hat. Damit bereiten sich die Bäume auf den Winter vor, auf die Zeit, in der die Photosynthese nicht mehr gut funktioniert, weil die Sonne deutlich weniger Licht auf die Erde bringt.
Getreidekörner von Weizen, Gerste, Roggen und Hafer sind nichteinmal 5mm groß. Und doch verwenden die Menschen zu ihrer Ernte heutzutage gigantische Technik: die größten Mähdrescher haben 800PS und 18m breite Mähwerke. Zur Verdeutlichung: das sind 10 Autos nebeneinander! Getreidefelder, wie es sie bei uns gibt, wären mit solchen Dresch-Riesen innerhalb von Minuten abgeerntet.
Wenn man von Nebel spricht, kann man eigentlich auch „Boden-Wolke“ sagen. Sie sind physikalisch gesehen identisch: es sind in der Luft fein verteilte Wassertröpfchen.
Wind entsteht dort, wo es unterschiedliche Luftdrücke gibt. Die Luft bewegt sich so lange vom Gebiet mit hohem Luftdruck zum Gebiet mit niedrigerem Luftdruck, bis die Verhältnisse ausgeglichen sind. Je höher der Druckunterschied, desto kräftiger der Wind.

Für viele Menschen stellt der Herbst nur die Übergangsjahreszeit vom schönen Sommerwetter zum nassen und kalten Winterwetter dar. Dabei vergisst man gerne, dass auch der Herbst seine schönen Seiten hat - der Altweibersommer im Laubwald lässt viele staunen.
Der Herbst ist die Zeit der Ernte und des Erntedanks.
Und wie so oft weiß man Dinge erst dann zu schätzen, wenn man sie nicht mehr hat: Menschen, die in die Tropen ausgewandert sind, berichteten, dass ihnen der Jahreszeitenwechsel - und besonders der Herbst - sehr fehlt.

Donnerstag, September 2, 2021

Auf dem Sprung

Dieses Heupferd ist mir die Tage mal vors Handy gelaufen

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Sonntag, August 29, 2021

Grün und Gelb

Dieser Tage steht in Kreßberg noch der Mais. Und rings um einige Maisfelder stehen … Sonnenblumen!
So in etwa:

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Was ich mich nun frage, ist, warum da Sonnenblumen stehen. Ich habe mir schon ein paar Gedanken dazu gemacht, aber die zündende Idee war nicht dabei.

Das könnten zum Beispiel Wildschweinköder sein. Wenn Wildschweine (davon gibt es in Kreßberg so einige) lieber Sonnenblumen als Mais mögen würden, dann gäbe es mit einem Meter Sonnenblumen ringsrum mehr zu Ernten für die Landwirte.

Oder das sind Insektenlockmittel. Die allermeisten Pflanzen vertrauen auf die Hilfe von Insekten zum Bestäuben.

Oder das sind Schädlingsbarrieren. Vielleicht gibt es Mais-Schädlinge, die Sonnenblumen nicht ausstehen können.

Oder es sieht einfach nur gut aus. Okay, das können wir von der Möglichkeitenliste streichen … Kein Landwirt würde aus optischen Gründen freiwillig auf Ertragsfläche verzichten.

Habt ihr mehr als eine Ahnung?
Mailen!

Die Kommentare musste ich ja wegen meiner russischen Porno-Spammerfreunde nahezu dicht machen.
:-(