Taschentücher



Meiner lieben Frau ist neulich beim Shopping so eine seltsame Plastikverpackung mit einer silbrigen Scheibe drin in den Einkaufswagen gefallen. Die haben wir gestern in so ein komisches Gerät rein, welches dann surrende Geräusche gemacht hat. Unsere Glotze hat daraufhin automatisch die Videoquelle umgeschaltet und dann lief plötzlich ein Film mit dem Namen “Hachikō”. Siehe dazu auch die Wikipedia über die wahre Geschichte sowie über den Film .
Ich glaube, ich bin nicht gerade als der große Emotions-Tiger bekannt, aber bei diesem Film musste ich mir so einige Male die Tränen aus den Augen wischen und heftigst schlucken.

Also, Wenn ihr den Film noch vor euch habt: Taschentücher beilegen. Ihr werdet sie brauchen.

Sonntag, 29. Mai 2016 by Wolfram
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Sonnenkatze



sonnenkatze.jpg

Donnerstag, 26. Mai 2016 by Wolfram
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Wenn ihr mich fragt …



Also wenn ihr mal in einer Bücherei vor dem Krimi/Thriller-Regal steht und lustlos an den Büchern rumzerrt und nicht so recht wisst, ob und was ihr eigentlich wollt und ihr habt dann Jean Renards “Der Kopf des Korsen” in der Hand und ihr fragt mich, ob ich euch das raten würde, dann würdet ihr von mir ein uneingeschränktes “Ja, auf jeden Fall” bekommen.
Insbesondere dann, wenn ihr schonmal auf Korsika wart.

der_kopf_des_korsen.jpg

Jean Renard ist das Pseudonym des Münchners Hans Fuchs, und das merkt man dem Buch auch an. Dass es nicht einfach nur eine Übersetzung sein kann. Die rasante Geschichte der beiden Protagonisten fand ich zu Beginn etwas zäh (vor allem, um mich in den Namen zurecht zu finden), nimmt dann aber richtig heftige Fahrt auf. Korsikareisende finden sich an einigen Stellen auf bekanntem Terrain, und das Buch lohnt sich schon allein deshalb zu lesen, um heraus zu bekommen, was eigentlich “die 20” ist.

Mal sehen, was der Herr Fuchs noch so alles geschrieben hat …

Dienstag, 24. Mai 2016 by Wolfram
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Wenn ihr mich fragt …



Also wenn ihr mal irgendwo in einem Baumarkt vor dem Wasserhahnregal steht und euch ein neues (Behelfs-)Teilchen für den Spültisch antun wollt, ohne allzuviel Geld auszugeben, und euer Blick schweift über das Angebot und bleibt bei der “Spültischarmatur Havel” von der Firma Eyckhaus stehen und ihr fragt mich, ob ich den auch kaufen würde, dann kann ich euch ein äußerst bestimmtes “Nein” als Antwort bieten.

Das Ding sieht zwar nett aus, aber zumindest mein Wasserhahn ist deutlich unzulänglich. Er tropft aus unerfindlicher Quelle nach unten in den Spültisch, die Knöpfe auf den Ventilen wackeln wie Kuhschwänze und die Ventile selbst lassen sich nicht wirklich dosieren. Auf oder zu, mehr geht nicht. Ein feines Rinnsal ist bei meiner “Spültischarmatur Havel” schlicht nicht möglich, weil die Dichtungen der Ventile anfangen, zu flattern, was die Wasserleitung im gesamten Haus zum Klopfen bringt. Das ist sowohl bei Kalt- als auch bei Warmwasser so; der vorherige Wasserhahn von Ikea war da viel besser.
Direkt nach der Installation war es auch so, dass das Kaltwasser oben am Ventil rausgekommen ist, da, wo die Welle aus dem Hahn rausragt und die (wie schon gesagt wackligen) Knöpfe drauf sind. Dort ist üblicherweise eine Dichtung montiert, und bei den besseren Wasserhähnen kann man diese Dichtung durch leichtes Quetschen nachstellen. An der “Spültischarmatur Havel” gibt es so eine Einstellmöglichkeit nicht, und der Hersteller selbst meinte nur (danach per eMail befragt), ich soll das Ding im Baumarkt reklamieren; als Großhandel könne man mir leider nicht weiter helfen.

Nuja, der nächste Wasserhahn kommt auf jeden Fall nicht von Eyckhaus …

Sonntag, 22. Mai 2016 by Wolfram
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Alle unglücklich



Eigentlich wollte ich meine Familie mit einem schicken Frühstück überraschen und habe deshalb heute früh schon Teig angerührt und Hefezopf gebacken.
hefezopf_mit_ohne_hagelzucker.jpg
Leider hab ich’s grandios verkackt, wie man auf dem Foto (nicht) sieht.

Mist.

Nächstes Mal denk ich wieder an den Hagelzucker.

Sonntag, 15. Mai 2016 by Wolfram
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Kollateralbildung



Fefe sinniert über ein aussterbendes Phänomen nach und nennt es “Kollateralbildung”.
Die Idee ist die, dass man durch bloße (aber ersichtliche) Anwesenheit etwas über den Stellenwert lernt. Fefe liefert als Beispiel die Kultur- und Theaterkolumnen in der Zeitung. Obwohl sein Interesse damals™ eher Richtung Kino ging, hat er aus der Existenz geschlossen, dass es sich dabei um etwas handelt, das anderen Leuten wichtig ist.

Leider macht es die moderne Welt mit ihrem Informationsüberfluss umso leichter (und teilweise auch notwendig), Medien maßgeschneidert und portioniert zu konsumieren und dabei das Umfeld komplett auszublenden.

by Wolfram
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Verschwörungstheorie



Also ich glaube ja, dass die ESC-Jury-Mitglieder der Ukraine eins auswischen wollten. Anders kann ich mir das nicht erklären, dass gerade der Song den Platz 1 macht. Als Gastgeberland muss man ja so einiges leisten.
Mit unserem eigenen letzten Platz bin ich auch nicht einverstanden, da gab es - zumindest in meinen Ohren - deutlich schlechteres (und ich hab mir das Drama nur in Teilen angeschaut!).

Aber immerhin zeigt Deutschland damit konstante Leistung - schon vergangenes Jahr wurden wir letzte(r) …

by Wolfram
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Outfoxed



Neulich, beim Elektro-Installieren, ist mir was unter die Augen gekommen. Und zwar die Schachtel, in der die Steckdoseneinsätze drin waren. Damit die beim Transport nicht aneinander rumreiben, ist so ein Gefache in der Schachtel drin:
ausgefuchst_01.jpg

Solche Dinger kennt man ja, und üblicherweise sind das Pappstreifen mit halbhohen Einschnitten, die ineinander gesteckt sind. Nicht aber dieses hier. Wenn man das aus der Schachtel raustut, dann hat man nicht viele Pappstreifen in der Hand, sondern genau ein Teil:
ausgefuchst_02.jpg

Richtig deutlich wird das, wenn man mal seitlich dran zieht:
ausgefuchst_03.jpg

Und ganz aufgeklappt sieht das Gefache dann so aus:
ausgefuchst_04.jpg

Mein Prädikat: das Ding ist ganz schön ausgefuchst!

Samstag, 14. Mai 2016 by Wolfram
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