Kreßberg im Herbst
KreßbergGestern früh so, am Schönweiher in Marktlustenau: der Dunst wabert malerisch über die Wasseroberfläche.
Auch der Brühlbach zwischen Waldtann und Marktlustenau sorgt für Nebelschleier, in denen sich die aufgehende Sonne verfängt. Rechts im Bild der Lichsenbühl (im Volksmund “Laixabiehl”)
Der Himmel war den ganzen Tag tiefblau. Und zum Sonnenuntergang gab es wieder wunderbare Farbspiele. Dieses Foto entstand vor der “Rotlichtphase”.
Kreßberg im Herbst!
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September-Splitter
Schon gewusstShampooshopping
Fragt das große Kind neulich, ob ich noch Einkaufen gehe.
Frag ich: Warum?
Sagt Kind: Weil das Hundeshampoo so blöd rückfettend ist …
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WLAN-Wanne
Komm ich vorgestern zu den Kids ins neulich erneuerte Bad. Liegt das Kind in der Wanne. Ohne Wasser. Aber mit Decke und Kissen. Und Handy und Powerbank in der Pfote.
Frag ich: „Hä?“
Sagt Kind: „Hier ist besseres WLAN“.
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Krasse Käseküche
Ich habe ein bestehendes Rezept aus dem Internetz auf meine Belange angepasst. Mäc Änd Tschies à la Wolfram.
Und das geht so:
Man würfle eine Zwiebel und ein, zwei Knoblauchzehen. Die brät man in Olivenöl an. Dann kommen 500g Nudeln dazu, ein Liter Milch und 6 Esslöffel Butter (müsste grob 75g und 100g sein). Während die Nudeln ihre reguläre Kochzeit in der Milch vor sich hinsimmern (das wird in aller Regel zwischen 8 und 10 Minuten dauern), würfelt man (mindestens) 250g Käse. Eine Mischung aus Bergkäse und Emmentaler hat sich gut bewährt, experimentieren ist ausdrücklich erlaubt. Sobald die Nudeln durch sind, rührt man die Käsewürfel unter, auf dass sie schmelzen mögen. Zum Abschluss schmeckt man mit Pfeffer und Salz ab und streut großflächig frischen, kleingeschnittenen Schnittlauch drüber.
Guten Appetit!
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Weckerbetrug
Mein gutes OnePlus One-Teflon hat neulich Lineage OS 15.1 bekommen. Beim Updaten ist nach meinem Ermessen schlicht überhaupt nichts schief gegangen, außer dass ich zuerst mal den TWRP updaten musste. Das neue Betriebssystem hat alle Einstellungen übernommen. Selbst die Weckzeiten, die Wochentage, und den Weck-Klingelton. Dafür verwende ich seit Jahren ein MIDI aus dem überaus fabelhaften Kyodai Mahjongg (das ich leider nicht mehr spielen kann, seit ich kein Windows mehr habe).
Nur: der Wecker von Lineage OS 15.1 spielt keine MIDI-Dateien mehr ab …
Da habe ich doch glatt satt verschlafen …
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Grenzwertig
Kreßberg, Schon gewusstHier, werte Damen und Herren, habe ich für euch die Grätsche gemacht.
Mein rechter Fuß steht in Deutschland und mein linker Fuß steht in Bayern. Die Achse der Kamera befindet sich ziemlich genau auf der Demarkationslinie.
Der hellere Strich hat übrigens nichts mit der Grenze zu tun; da hat jemand einen Baumstamm über den (komplett zu Baden-Württemberg gehörigen) Asphalt gezogen.
Migration ist bei uns in Grenznähe kein größeres Problem, da es in beide Richtungen geht. Und wohl auch, weil die Grenzkontrollen abgeschafft wurden. Von den Zollstationen gibt es nichteinmal mehr Ruinen. Einige meiner Arbeitskollegen pendeln aus dem Ausland und fahren jeden Tag zu uns rüber und wieder zurück. Der regelmäßige Umgang mit der Fremdsprache fördert und fordert die geistige Flexibilität.
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Schlechte Nachrichten
Kreßberg… für alle Kreßberger Freibadgänger:
Wie das unabhängige Nachrichtenportal kressberg.de meldet, ist die Saison 2018 am 9. September zu Ende gegangen.
Und dabei war ich alter Warmduscher zum Ferienende gerade dabei, mich an eine abendliche Runde Schwimmen zu gewöhnen …
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Versuch macht kluch
I fixed itMorgen, am Montag fängt auch in BaWü endlich die Schule wieder an. Den diesjährigen Sommerurlaub haben wir in Balkonien verbracht, weil da haben wir noch günstig Zimmer bekommen …
Aber von vorne: Angefangen hat der Urlaub eigentlich damit, dass wir die von den Kids begonnene Badrenovierung (sie hatten bereits etwas Farbe an der Wand verteilt, ohne Anspruch auf Vollständigkeit) kurz mal eben fertig stellen wollten. Mein Part dabei war das Klo, aber wir haben auch die Duschabtrennung zerlegt und gereinigt und das dunkelbraune Strukturglas durch transparentes Makrolon ersetzt. Die alte Handbrause wurde durch eine schicke Regenwalddusche abgelöst.
Aber zurück zum stillen Örtchen: Installiert war dort ein in den letzten 40 Jahren nahezu vollständig zugekalkter in-der-Wand-Druckspüler sowie eine Flachspüler-Hängeschüssel, und ich habe kurzerhand beschlossen, dass an diese Stelle ein ordentlicher Spülkasten samt Standklo muss (wie wir das im Rest vom Haus auch haben). So habe ich denn auch das Material eingekauft.
Falls ihr mal denselben Gedanken habt: Aufgepasst! Denn das ist genau die Kombination in der Schüssel-Ersetzungs-Matrix, die nicht ohne Weiteres funktioniert … Weil der Wandanschluss für Hängeschüsseln ist in der Regel 220mm oder höher über Grund, wohingegen Norm-Standschüsseln den Anschluss auf 180mm haben. In der von mir geplanten Kombination (Hänge-Wandanschluss und Stand-Schüssel) müsste die Sch3iße also bergan fließen, was sie ohne zusätzliche Überzeugung wahrscheinlich nicht dauerhaft und zuverlässig tun würde. Nach Durchdenken einiger Lösungsmöglichkeiten habe ich für die bereits erworbene Norm-Standschüssel einen 50mm-Sockel aus Fermacell gebaut, denn Hängeklos mit vor die Wand montierten Spülkasten gibt es nicht. Das einzig Blöde an dem Sockel war, dass ich die Position des Spülkastens an der Wand festgelegt und die nötigen Wasserleitungsarbeiten abgeschlossen hatte, bevor mir das mit der Kackrohr-Höhe aufgefallen ist - deshalb hängt der Spülkasten (beziehungsweise sein Abgang) nun vergleichsweise tief …
Insgesamt kann man das Projekt schon als erfolgreich bewerten, denn nun gehen die Kids tatsächlich auf ihr eigenes Klo und benutzen ihre eigene Dusche.
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Aufgeschaut
Kreßberg, AllgemeinesGestern Abend gab es ein paar Dinge, die zusammen gekommen sind: Es war kurz vor Neumond (der ist am Sonntag) mit ohne sichtbarer Mondsichel, es war sternenklar (sic!) und ich durfte eins meiner Kids recht spät abholen. So kam ich auf die irre Idee, dem Kind noch den wunderschönen Nachthimmel zu zeigen, was dann in Folge dazu führte, dass wir daheim noch die Knippse und das Stativ geholt haben und ein weiteres Mal auf Tour gegangen sind.
Das hat sich auf jeden Fall gelohnt:
Ein Stück Milchstraße, Blick nahezu senkrecht nach oben. Man kann den helleren Streifen senkrecht durchs Bild erkennen.
Hier nochmal ein Stück Milchstraße, mit Horizont, am nordöstlichen Ende. Unten rechts seht ihr die Plejaden sowie die Lichtverschmutzung durch die Stadt Feuchtwangen. Kreßberg macht ja den Himmel nicht mehr hell.
Hier in der Bildmitte der große Wagen am nordwestlichen Himmel, mit Deichsel nach links, wieder samt Lichtverschmutzung; in diesem Fall durch Schnelldorf:
Und hier schauen wir von Marktlustenau nach Westen, Richtung Waldtann. Der gelbe Schein in diesem Bild stammt von der Stadt Crailsheim.
Technische Info für den interessierten Besucher:
Ich habe meine EOS1000D auf M geschaltet, mein 24-70 montiert und auf 24mm gestellt und den Schalter für den Wackeldackel sowie den Autofokus auf Stellung “aus” geschoben (wir knippsen ja mit Stativ, nüschwoar?). Ich habe die Blende ganz auf gemacht (f/2.8) und manuell auf ein Licht am Horizont fokussiert (das geht entweder mit einmalig Autofokus oder manuell per Ring in der Live-View mit Vergrößerung). Der Kabel-Fernauslöser wird angestöpselt (ich habe so ein 5-Euro-Teil) und die Belichtungszeit wird so weit hochgedreht, bis BULB dran steht. Der Rest ist dann “Experimentieren mit der Belichtungszeit”, vulgo verschieden langes Drücken des Fernauslösers (15 Sekunden, 20 Sekunden, 30 Sekunden, …).
Es lohnt sich, in RAW zu fotografieren, auch wenn die In-Kamera-JPEGs schon ziemlich gut aussehen.
Wie es aussieht, hatte ich die ISO wohl nicht auf Auto sondern fest auf 400; allerdings wäre es bei höherer ISO und kleinerer Belichtungszeit vermutlich zu mehr Rauschen gekommen. Meine Kamera ist inzwischen 10 Jahre alt, und die Technik hat sich in dieser Zeit einklitzekleinwenig weiterentwickelt. das darf man nicht vergessen.
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Aufgehorcht
Schon gewusstZur allgemeinen Information: Die Rüttelplatte auf der Industriehallenbaustelle ein paar hundert Meter weiter hört sich an wie ein Helikopterangriff.
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Mord auf dem Kreßberg
KreßbergWar ich neulich Abends zur blauen Stunde mit dem Fahrrad unterwegs, in der Nähe des Drehfunkfeuers Hohenkreßberg (DVORTAC).
Da fällt mir eine seltsame Stelle in einem Acker auf:
Also habe ich angehalten und habe mir die Szenerie genauer angeschaut. Doch was muss mein Auge erblicken? Hier ist jemand auf augenscheinlich grausame Art und Weise gestorben!
Bei einer genaueren Untersuchung des Ackers um den Tatort herum habe ich jedoch keine Fußstapfen gefunden, keine kleinen und schon gar keine großen. Wer war also der Mörder?
Die Feder verrät’s: der Falke war’s!
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