Spende statt Böller Ausgabe 2014
Schon gewusstAuch in diesem Jahr mache ich mit meiner persönlichen Weltverbesserungsaktion “Spende statt Böller” weiter.
Du willst auch mitmachen?
Kein Problem!
Das geht ganz einfach über den Spenden-Link auf unicef.de, per Bankeinzug, Kreditkarte oder auch PayPal.
Mein persönlicher Tipp: Mindestens das Doppelte von dem spenden, was man für Böller ausgegeben hätte.
Siehe dazu auch meinen Beitrag von 2013 oder den von 2012.
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Tarnwau
ViechzeugsLiebe Besucher, liebe Tierfreunde, hier habe ich ein besonderes Jahresausklangsfotoleckerli für Sie!
Sehen Sie nur hier die Elchmimikry eines Labrador-Golden-Retriever-Mix-Ex-Welpen!
Beachten Sie unbedingt auch die relaxte Schwanzführung sowie die kombinierte Elchbein-Hundepfote-Kopfablage. Das natürliche Habitat speziell dieses Exemplars ist leider stark durch spielende und/oder fernsehende Kinder bedroht.
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1200 Kilometer
Schon gewusstWenn man sich hier in Kreßberg ins Auto setzt und einfach mal 11 Stunden lang ziemlich genau gen Westen fährt, dann gibt es so eine gewisse Chance, dass man dann im Finstère landet. “Finistère” scheint mir aus dem Römisch-Lateinischen zu kommen, von wegen “Finis Terrae” oder so ähnlich. Zu Deutsch wäre das das “Ende der Welt”. Auf der Weltkarte sieht das auch tatsächlich so ähnlich aus, weil noch weiter westlich bis Amerika erstmal nur Atlantik kommt und sonst nichts. Wahrscheinlich stammt unser “finster” beziehungsweise unsere “Finsternis” auch aus diesem Wortkonstrukt ab. Die im Finistère lebenden Bretonen sind mit dieser Interpretation übrigens überhaupt nicht einverstanden; ganz im Gegenteil sind sie der Meinung, die Region sei der Anfang der Welt.
Aber ich schweife ab. Zurück zum Thema, nämlich zu der oben schon angefangenen, nahezu endlosen Autofahrt.
Wenn man also besagte 11 Stunden lang fahren würde, würde man - hauptsächlich wegen der Geschwindigkeitsbeschränkungen in Frankreich - etwa 1200 Kilometer zurück legen. Und ziemlich genau 1200 Kilometer westlich von Kreßberg befindet sich eine Kleinstadt mit dem Namen Bannalec.
Über die Kleinstadt Bannalec weiß ich so gut wie nichts. Aber ich weiß, dass sich ein Deutscher Autor den Namen der Ortschaft als Pseudonym ausgeliehen und inzwischen schon drei Krimis als “Jean-Luc Bannalec” herausgegeben hat.
Alle drei Bücher spielen in der Bretagne. Protagonist ist der rührig-menschliche Koffein-Suchti Kommissar Gerorges Dupin, welcher ohne seine umtriebige Assistentin Nolwenn und seine Inspektoren Riwal und Kadeg vermutlich keine Chance hätte, irgendetwas aufzuklären. Dabei scheint die Verbindung durchaus symbiotisch zu sein, denn der aus Paris zwangsversetzte Dupin denkt eben doch in ungewohnten Bahnen.
Der Autor weckt im Leser mit wunderbar detaillierten Ortsbeschreibungen große Lust auf eine Frankreichreise. Auch die Spannung kommt dabei keinesfalls zu kurz.
Wenn ihr also gerne Krimis lest, im Buchladen euch noch unbekannte Bücher von einem “Bannalec” liegen seht und deren Titel mit “Bretonisch” anfangen: die könnt ihr bedenkenlos mitnehmen und lesen. Die chronologisch korrekte Reihenfolge wäre “Bretonische Verhältnisse”, “Bretonische Brandung” und “Bretonisches Gold”.
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Wirtschaftswunder
Kuriosa, Die KidsGestern Abend, nach dem Schlittenfahren, waren wir noch in der Dorfwirtschaft unseres Vertrauens, weil irgendwie fast alle einen kaum zu bändigenden Schnitzelhunger hatten.
Zur Getränkebestellung befragt meinte mein Herr Junior, er hätte gern ein großes Cola. Nachdem dieser Wunsch zum Einen am Stammtisch für breites Grinsen gesorgt hatte und zum Anderen elterlicherseits vollständig abgelehnt wurde (schließlich hatte sich die Sonne schon hinter dem Horizont verzogen), einigten wir uns stattdessen auf Zitronenlimonade (beziehungsweise das konsumterroristische Pendant).
Seine beiden Schnitzel und die Pommes hat der Herr Junior dann auch tatsächlich annähernd vollständig verputzt; allein von seinem Getränk war noch die Hälfte übrig. Darauf angesprochen (”Trink doch bitte mal dein Schprait leer, wir wollen gehen”), bekamen wir zunächst zu hören, er habe keinen Durst mehr.
Warum er denn dann ein großes Glas hätte haben wollte?
Nein, das stimme so nicht; er hätte ein großes Cola haben wollen, und ein solches hätte er auch getrunken. Aber die große Zitronenlimo hätten schließlich wir ihm bestellt …
Und so wurde aus einem theoretischen großen getrunkenen Cola eine praktisch halbgetrunkene Zitronenlimonade.
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Leidensfähigkeit
Gedankenblitze, Schon gewusstAn alle, die dieses Jahr zu Weihnachten auch einen Spätzle-Shaker verschenkt haben: ich wünsche euch ordentliche Leidensfähigkeit!
Denn nach der Freude folgt irgendwann auch der erste Test.
Dann kommt ein entmutigtes “mach du mal”.
Dann kommt Ernüchterung.
Dann kommt “So ein Sch3iß”.
Und dann zerrt die Beschenkte in aller Regel ihre althergebrachte Spätzlespresse aus dem vorherigen Jahrtausend aus dem Regal und macht auf herkömmliche Weise einen Spätzlesteig.
Mist.
Dabei funktioniert das Ding eigentlich gar nicht sooo schlecht — wenn man sich denn an die Anleitung hält.
Meine persönlichen Tipps nach ungefähr zwei Dutzend zu Spätzle umfunktionierten Eiern:
- Ich rate auf jeden Fall dazu, zuerst die Flüssigkomponenten miteinander zu verrühren. Obacht: Nicht Shaken! Denn der Deckel hält zwar bei Spätzlesteig dicht, aber nicht bei Wasser & Ei!
- erstmal nur zweidrittel des Mehls reintun. Insbesondere beim großen Shaker (4 Portionen) ist die Gesamtmenge sehr sehr derb zu shaken, wenn man alles auf einmal reintut.
- Wenn man beim Shaken die Mischkugeln nicht hört, ist der Teig zu dick. Dann fehlt’s an Flüssigkeit.
- Wenn man den Deckel aufmacht und der Teig schon ohne Drücken raussabbert, ist er zu dünn. Dann fehlt Mehl.
- Spätzlesmehl ist zwar nett, aber nicht unbedingt notwendig. Man kann auch ganz normales Mehl nehmen (Dinkel, Weizen, Whatever). Profitipp: mit ein bissel Grieß strecken!
- Shake it as long as you can!
- die Spätzle werden umso dicker, je näher man mit den Spritzdüsen am Kochwasser ist und je fester man drückt.
Frohes Spätzle shaken!
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Die Null überschritten
Kuriosa, Gedankenblitze, Schon gewusstTag 1 nach der Bescherung. Die ersten Weihnachtsgeschenke sind schon wieder repariert, insbesondere die ferngesteuerten Sachen vom Sohnemann.
Und der Papa lernt, was ein Analemma mit einer Acht zu tun hat.
Und dass wir, nachdem der kürzeste Tag des Jahres nun vorbei ist, den Nullminutenkorrekturpunkt unten im Kurvenverlauf überschritten haben. Es geht aufwärts!
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Last-Minute-Basteln
Allgemeines, I fixed itHeute gibt’s hier ein richtiges Fest an Bildern, für alle meine Leser, die vielleicht ab Montag Urlaub haben und nicht wie ich noch Arbeiten müssen. Da es echt viele Fotos geworden sind, benutze ich heute mal wieder die Weiterlesen-Funktion.
Obacht: diese Bastelei ist etwas aufwendiger! Es sollte deshalb etwas Zeit eingeplant werden!
Dieser Stern ist für ans Fenster hängen gedacht und basiert auf fünfeckigem Papier. Ich habe mir eine Pappschablone von einem Fünfeck gemacht, die immer auf das Transparentpapier gelegt und mit einem Bastelmesser ausgesäbelt. An dieser Stelle empfiehlt es sich bereits, sorgfältig zu arbeiten. Je genauer das Pentagon wird, desto schöner wird hinterher der ganze Stern.
Man kann sich diese Schablone mit der üblichen Zirkel-und-Lineal-Methode bauen oder mit der 72-Grad-Methode. Schaut in die Wikipedia, wenn ihr damit nichts anfangen könnt.
Gesehen habe ich die Dinger übrigens beim Fräulein Otten; herzlichen Dank für die Anregung! Ich musste aber UNBEDINGT selber eine Anleitung machen …
Wir schnitzen uns also mit unserer Schablone erstmal 10 Fünfecke aus. Das kann auch einfarbiges Transparentpapier sein, aber in Bunt wird’s schöner, glaubt mir.
Auf dem ersten Foto sieht man auch schon, wie das Dingens mal zusammen geklebt wird, aber der Reihe nach…
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Im Auge des Wau
Viechzeugs… findet sich auch mal ein Spiegelbild der Fenster durch welche die Sonne gerade reinschien.
Wenn man sich nur Teile der Iris anschaut, könnte das genausogut auch irgendein Deep-Space-Sternennebel-Bild von der NASA sein. So findet sich das Große im Kleinen wieder.
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