Mittwoch, März 28, 2012

Wer braucht mehr als 3,5 Zoll?

Es gibt ja im Vorfeld von Apple-Neuvorstellungen immer mächtig Gerüchteküche.

Ein Gerücht sagte vergangenes Jahr voraus (und dieses Jahr wird’s nicht anders), dass das nächste iPhone (das damals noch nicht veröffentlichte 4S) ein größeres Display haben würde. Also größer im Sinne von messbarer Größe, nicht im Sinne von Auflösung. Dem hielten diverse Apple-Kenner entgegen, dass das iPhone-Display schon eine Diagonale von 3,5 Zoll gehabt hat und nie eine andere Größe haben werde, weil man alles, was größer ist, nicht mehr nur in einer Hand haltend mit einem Daumen bedienen könne.

Wenn doch also 3,5 Zoll das Nonplusultra sind, was treibt dann die Apple-Konkurrenz dazu, größere Displays zu verbauen, wo das doch angeblich so unpraktisch ist?

Klarer Fall: Tierfreundschaft!

:-)

Samstag, Januar 28, 2012

Einer lügt

Unser iPad behauptet, dass 2,7GB Musik drauf sind und 1,3GB Video.

ipad_platz.png


iTunes sagt aber über dasselbe iPad, dass 1,9GB Musik drauf sind und 2,1GB Video.

itunes_platz.png

Natürlich habe ich zuvor synchronisiert, sodass sich die beiden Angaben zumindest grob ähneln sollten.

Mist. Denn jetzt weiß ich nur, dass mindestens einer der beiden mich anlügt…

Mittwoch, Dezember 14, 2011

Arte weiß…

apple_junkie.png

… ob du ein Apple-Junkie bist …

Hier geht’s zum Test, und die Themenseite “Markenkult” ist auch ansonsten sehens- und ansehenswert.

Donnerstag, November 17, 2011

Spaßvögel bei Adobe

Mal ganz abgesehen davon, dass Flash so ziemlich das einzige ist, was auf meinem guten braven alten Macbook den Lüfter so richtig zum Heulen bringt und dass das mit Version 11 gekommene angebliche Autoupdate mal tut und mal nicht, sind die Jungs und Mädels bei Adobe offenbar auch noch ausgemachte Spaßvögel.

Zur Installation von Flash auf dem Mac muss man nach dem Abnicken der Lizenzbestimmungen erstmal alle Programme zu machen, die irgendwie auch nur an Flash denken, also alle Browser, RSS-Reader, und sogar die Systemeinstellungen (in denen man gerade den Knopf zum Version-Prüfen gedrückt hat, weil ja das Autoupdate mal wieder pennt).

Die Installation selbst ist erstaunlich schmerzfrei und allemal komfortabler als unter Linux (wobei da zugegebenermaßen nicht viel dazu gehört).

Und nach erfolgreicher Installation kriegt man dann diesen Dialog hier mitten ins Gesicht:

adobe_spassvoegel.png

HALLO? So vergesslich, der Herr Installer?
Ich musste doch grade eben auf Ihren Befehl hin sowieso alle Browser zu machen, weil ansonsten gar nichts installiert worden wäre?!?

;-)

Dienstag, Oktober 25, 2011

Extreme-Tinten-Sparing

Apple hat das Tintensparen am iPad ganz einfach gemacht.

Weil wenn man nämlich vom iPad aus ein Foto drucken will (zum Beispiel von einem eMail-Anhang oder ein Handyupload aus dem Gesichterbuch), dessen Auflösung nicht gut genug ist (zum Beispiel 640×480 Pixel), dann läuft das Papier einfach durch den Drucker durch und fertig.

Tinte und Papier gespart!

Wobei das günstige Fotopapier (100 Blatt Seidenmatt 180g für 3,95€) in diesem Fall sowieso so mies ist, dass das eh Tintenverschwendung gewesen wäre, trotz der geringen Auflösung.

Mit dem “großen” Rechner und richtigem Papier geht die Qualität erstaunlicherweise.

Montag, Oktober 24, 2011

Airport Express wiederbeleben

airport_express_offen.jpg

Heute mal wieder ein kleiner Beitrag zum Mitbasteln.
Man nehme:

Der Wärmehaushalt des ansonsten neckischen Gerätes ist leider nicht so 100% durchdacht. Meist verabschiedet sich die Spannungsversorgung nach ein paar Jahren.

Am Anfang steht zur Reparatur beziehungsweise Wiederbelebung das Aufbrechen des Airport Express. Der ist “Designed by Apple in California” und somit eigentlich nicht zum Öffnen vorgesehen. Deshalb braucht man entweder ein Bastelmesser und sehr viel Geduld oder einen Dremel. Aufgepasst an der Stelle neben der LED, da hier die Kabel vom eigentlichen WLAN-Teil zum Netzteil gehen. Hier darf nicht zu tief geflext werden!

Tipp: man kann auch nur ein kleines Loch ins Gehäuse machen, so wie das der hier gemacht hat. Dann kann man sich das mit dem Aufbrechen sparen und das Gehäuse bleibt weitestgehend intakt.

Als Ersatz für die alte Spannungsversorgung kommen verschiedenste Möglichkeiten in Betracht. Zuerst mal die Kabelbelegung:

  • Schwarz ist Masse
  • Rot ist +5V
  • Orange ist +3.3V

Es lässt sich also jede Spannungsversorgung verwenden, die 3.3V und 5V zur Verfügung stellt. Manche nehmen ein Steckernetzteil (eine so genannte “Wandwarze”) mit 5V und machen sich die 3.3V mit einem Festspannungs- oder Schaltregler.
Es gibt auch Leute, die den Airport Express mit einem 9V-Block erfolgreich betrieben haben; das geht aber immer nur 20 Minuten, bis der Saft weg ist…

apple_airport_specs.png

Das größte Problem ist, halbwegs an die Original-Spezifikationen heranzukommen: das bei mir verbaute Samsung-Netzteil lieferte laut Etikett bis zu 1.21A auf der 3.3V-Schiene und 0.7A auf der 5V-Schiene. Tatsächlich lässt sich der Airport Express auch mit weniger Ampere betreiben; 1A für die 3.3V sollten eigentlich reichen; das sind ja alleine schon über 30 Watt, und Apple spricht auf der Homepage von “100-240V Wechselstrom bei Eingangsspannung von 0.2A” (bei 100V also 20W) :-)

Prinzipiell geht auch ein altes PC-Netzteil.

Ich selbst habe für famose 1,95€ beim Pollin ein Schaltnetzteil “PE-4250-1” erstanden; das liefert sogar 2.2A auf 3.3V und 1.25A auf 5V. Mit etwas Glück funktioniert auch dieses 0,95€ teure kleinere Netzteil; da ich mir aber mit den nur 0.7A auf 3.3V nicht sicher war, habe ich den Extra-Euro für das PE-4250-1 investiert…
:-)

pollin_schaltnetzteil.jpg

Nun tüdelt man die beiden Dinger zusammen; dabei unbedingt auf die Beschriftung am Netzteil achten. bei meinem waren die 5V nämlich orange und die 3.3V rot — grad andersrum wie beim Airport Express.

Vom alten Netzteil habe ich mir den Platinenstecker ausgelötet und die gleichfarbigen Adern miteinander verbunden; dasselbe am Schaltnetzteil.

Et voilà: Er lebt wieder…

airport_express_mit_schaltnetzteil.jpg

(Wobei der “offene” Betrieb wie hier im Bild explizit nicht empfohlen wird; weil wegen zu viel offener Hochspannungen.)

Donnerstag, Oktober 20, 2011

Geheime Reserve

Irgendwie hat es Apple geschafft, ins iPad eine geheime Reserve mit einzubauen.
Wie sonst könnte es fast 3 GigaByte mehr drauf haben als vorgesehen?!?

geheime_reserve.png

:-)

Sonntag, Oktober 9, 2011

Mal angenommen…

Mal angenommen, man kauft sich einen der jüngst von Canon als Airprint-tauglich gekürten Pixma-MG-Tintenspritzer aus der 5300er Serie.
Und nach dem Auspacken und rote Bapper entfernen und Tintentanks einsetzen (30 Minuten) druckt man brav das Düsenkalibriermuster (6 weitere Minuten).
Und dann richtet man (in kaum 15 Minuten) den Rest des Gerätes brav ohne Rechner (weil Airprint, ne?!) über das Display und das Scroll-/Cursorrad ein (viel Spaß übrigens bei der Eingabe von längeren WLAN-Passworten mit Sonderzeichen… ).

Und wenn dann alles so zu sein scheint, wie es soll, dann schnappt man sich ein iOS-Gerät und probiert irgendwas zu drucken. Aber das iOS-Gerät behauptet nur immer wieder “kein Drucker gefunden”. Whut?!?

Dann könnte das daran liegen, dass Canon das Teilchen mit einer veralteten Firmware geliefert hat.

Bloß: wie kriegt man raus, was für eine Firmware der Drucker nun eigentlich fährt?!?
Der von Canon ganz uneigennützig (weil Tinte verbrauchende) und nur im Online-Handbuch (auf dem iOS-Gerät?!? Nee, Jungs und Mädels, mal Tacheles geredet: ohne Rechner habt ihr keine Chance!!!!) vorgeschlagene Weg ist, einen Düsentest zu drucken, da sei die Firmware-Version mit drauf.

canon_tool.png

Es geht aber auch anders: man schnappe sich entweder den Router und guckt nach, welche IP der Drucker nun hat. Oder man nimmt eins der vielen unsäglichen (weil wie Fremdkörper aussehende) Tools von Canon, nämlich das Canon IJ Network Tool, und guckt damit nach, was Sache ist.

Und dann nimmt man sich den Browser seiner Wahl, gibt in die Adresszeile beherzt die IP ein, die der Drucker (wenn er inzwischen nicht Auto-Power-Off gespielt hat) nun eigentlich haben müsste und drückt die Returntaste.

canon_webfrontend.png

Und “Schwupps” (kleiner Witz am Rande…) erscheint das Webfrontend des Pixma.

Wenn hier eine Version kleiner als 2.000 steht, dann geht damit kein Airprint.

Lobenswerterweise bietet Canon Update-Tools sowohl für Windows als auch für den Mac an.

Linuxer bleiben an dieser Stelle leider außen vor, die dürften aber an Airprint auch weniger interessiert sein.

Selbstredend muss man sich für das Firmwareupdate erstmal noch ein USB-Kabel besorgen; immerhin hat man sich ja einen WLAN-Drucker gekauft, nüschwoar?!?

Das Update flutscht dann in kaum 20 Minuten durch.

Und holla, schon kann man von iOS aus drucken!

Wenn man Fotos drucken will, schreit der Drucker direkt nach Fotopapier im hinteren Schacht, für alles andere kann man auch das Normalpapier von unten nehmen.

Nach dem Firmware-Update gehen natürlich auch nur noch wenige der auf der beigelegten Mac-CD enthaltenen Programme, sodass man sich erstmal großzügig von Canons Softwareupdate-Seite bedienen darf.

Nicht gefunden habe ich bei Canon Deutschland übrigens den fürs WLAN-Scannen zuständigen MP-Navigator “in Neuer”. Und die 4er-Version von der CD geht mit der neuen Firmware natürlich nicht mehr.
Aber bei bei Canon Singapore findet der geübte Surfer dann die Internationale Version 5.0.1

Fazit: Die Inbetriebnahme eines Canon Pixma MG 5350 ist ein elend Zeit fressender und absolut menschenunwürdiger Vorgang, aber wenn’s dann mal tut, dann druckt’s und scannt’s sehr ordentlich!

Update, 20:00 Uhr:
Dieser 600dpi-Testscan zeigt eine Ecke eines 50-Euro-Scheins. Stellenweise zwar etwas “schwammig”, aber durchaus brauchbar, was die Auflösung angeht.

testscan_mg5350.jpg

Freitag, August 12, 2011

Klar, ne?!

spitzenfehler.png

:-)

Samstag, Juli 30, 2011

Houda Hotel Minidisko

itunes_houda_minidisko.png

Wir waren im Juni in Tunesien im Houda Golf & Beach Club in Skanes, der Touristenmeile zwischen Monastir und Sousse. Das Hotel gibt es tatsächlich auch im Internet.

Und was hat unseren Kindern am Meisten gefehlt, als wir wieder daheim waren? Klar, die “Miniminidisco”…

Also habe ich mich aufgemacht und wenigstens ein paar der Lieder bei iTunes eingefangen:

Das Lied, bei dem die Kids die Animateure in Grund und Boden brüllen, heißt eben nicht “okidoki” oder so, sondern “Hokey Cokey”. Der Interpret heißt “J.B. Kennedy” und es ist zu finden auf dem Album “Sommerhits für Discokids”.
(iTunes-Direktlink)

Der derbe Beat, zu dem Animateur Mickey im Clownskostüm immer alles gibt, heißt “Cha Cha Slide”.
Von diesem gibt es mindestens 1000 verschiedene Varianten (auch als “Casper Slide”), aber meines Erachtens klingt keine so gut, wie die, die in der Minidisco gespielt wird. Und genau diese habe ich auf einer EP namens “Cha Cha Slide” vom Interpreten “Mr. C” gefunden.
(iTunes-Direktlink)

Das Abschlusslied der Minidisko habe ich eine ganze Weile suchen müssen. Die spezielle Variante vom Houda Hotel kommt von “DJ Youcef” und das Lied heißt tatsächlich “Bip Bip”.
(iTunes-Direktlink)

Vielleicht erspare ich damit jemandem die Suche nach den Liedern… :-)

(Anmerkung der Redaktion: im Gegensatz zu Webseiten, die Geld verdienen müssen, sind die iTunes-Links oben so ausgeführt, dass sie direkt ans Ziel führen und ich nichts dran verdiene…)