Sonntag, Oktober 27, 2013

Werden die sich ärgern!

Ich hab da ja so eine Art persönlichen Feldzug am Start. Und zwar habe ich mir schon vor längerem mal eine Karte von Kreßberg geschnappt und geschaut, wo ich denn überall schon mal war. Erstmal bin ich mächtig erschrocken, wie wenig ich von meiner Heimatgemeinde kenne, und seither schnappe ich mir immer, wenn’s geht, meine Familie und schau mir eine noch unbekannte Ecke an.
Heute konnte sich außer meiner Mittleren irgendwie niemand aufraffen. Dabei haben wir eine wunderschöne Tour durch den Wald in der Nähe von Bergertshofen gemacht.

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Die Laubbäume scheinen sich gegenseitig mit Farben zu übertrumpfen. Hier im Bild eine Buche (links) und eine Eiche (eher rechts), die gegen den stahlblauen Himmel regelrecht knallen.

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Wo Buchen standen, war der Weg richtig rotbraun mit Blättern

Viele Roteichenblätter fallen wie Nutellabrote auf ihre Oberseite(*). Die Unterseite der Blätter wollte aber (wegen hydrophob) den Regen und den Tau nicht so wirklich annehmen, sodass ich ein paar richtig schöne Wassertropfenfotos machen konnte. So wie das hier:

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Und das hier:

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Da werden sich meine Daheimgebliebenen aber ärgern, wenn sie diese Fotos sehen!

(*) Ungelöstes Rätsel am Rande: Was würde wohl passieren, wenn man einer Katze ein Nutellabrot auf den Rücken bindet und sie dann vom Tisch runterschubst? Würde an der Stelle das Raum-Zeit-Kontinuum zerreißen?

Rein mit den Gartenmöbeln!

Ich bin ja auch so jemand, der den von der Zeitumstellung(*) verursachten Jetlag nicht ganz so gut verdaut. Vor allem frage ich mich bei jeder Umstellung wieder, in welche Richtung ich denn die restlichen manuellen Uhren nun eigentlich drehen muss.

Aber da gibt es ja gottseidank ein paar Eselsbrücken, und die für Nordeuropa gültige konnte ich mir ganz gut merken:

  • Im Frühjahr stellt man die Gartenmöbel vor
  • Im Herbst stellt man sie wieder zurück

Übrigens ist die Winterzeit die Normalzeit. Also das, was es ausschließlich gab, bevor Paulchen Panther kam. Und so einige Länder haben den wirtschaftlichen Blödsinn auch schon wieder abgeschafft. (Siehe dieses Bild; die mit oranger Farbe machen nicht mehr mit, und das ist immerhin der Flächen- und menschenmäßig größte Teil unserer Erde)

Interessant ist auch immer wieder, wie viele Geräte man benutzt, welche eine Uhr haben, die sich nicht automatisch umstellt. Mein Auto ist so ein Fall. Zwar gibt’s irgendwo in den Untiefen des Menüs eine Option “Automatischer Zeitabgleich”, aber das funktioniert offenbar nur, wenn man längere Strecken fährt. Da muss ich jedes halbe Jahr wieder manuell angreifen.
Unser EinschlafradioiPodDingens (bestückt mit einem Firewire-iPod der dritten Generation mit den Hörspielen von Ohrka.de) hat einen netten Schiebeschalter auf der Rückseite, mit dem man zwischen Sommer- und Winterzeit umschalten kann.
Die Uhr im Bad muss von Hand bearbeitet werden. Das hatte ich vor zwei Jahren ja schonmal beschrieben.
Und dann wäre da noch die Digitalkamera und das DECT-Telefon und die Mikrowelle (die wir gern auch mal als Stromausfallanzeige verwenden; sobald der Strom auch nur ein paar Millisekunden weg ist, steht auf der nervig blinkend “0:00”).

(*): Das DLR ließ übrigens per Twitter verkünden, dass man bitteschön nur die Uhren umstellen solle, und nicht die Zeit. Schon 60cm würden mitunter genügen. Außerdem empfehle es sich, für die Datumsgrenze immer wasserfeste Farbe zu verwenden.

Freitag, Oktober 25, 2013

Achtbeiner in Action

Der neue Spot von Simon trifft’s mal wieder schön:

:-)

Donnerstag, Oktober 24, 2013

Brilliant

Auch wenn man so ein Möchtegernfotograf ist wie ich, gelingen einem mitunter ganz nette Fotos, weil auch blinde Hühner mal nen Korn trinken — oder so.
So habe ich beispielsweise im Frühjahr mal unseren Wau erwischt, wie er sich grad probiert trockenzuschütteln, und sich dabei sämtliche Hautfalten weigern, die Drehbewegung mitzumachen.
Bild existiert nicht: images/emil_nass1.jpg

Bei Wired.com habe ich nun einen Artikel über das Werk eines Fotografen gefunden, der genau dasselbe unter Studiobedingungen und mit noch viel wilder aussehenden Hunden gemacht hat.
Wer ein wenig Sabber sehen kann, wird sich über die Fotos auf der Seite sicherlich freuen.
;-)

Sonntag, Oktober 20, 2013

Waldorfer Stimmungsbilder

Heute waren wir auf dem Herbstmarkt der Crailsheimer Waldorfschule. Schön war’s, auch wenn ich den Junior zum Schluss nicht mehr anfassen konnte, weil er sich in irgendwelchen Schlammpfützen gesuhlt hatte (hier im Blog diskretionshalber ohne fotografischen Nachweis — der aber durchaus existiert!) …

Der Schwarzwälder Kirsch hätte heute zweierlei Schicksal blühen können: entweder sie hätte (wegen der unausgesprochenen Alkmisbilligung) komplett links liegen bleiben können oder sie hätte sublimieren können (d.h. direkt vom festen in den nicht mehr sichtbaren Aggregatszustand übergehen). Die Anwesenden entschieden sich für Variante 2 - aber ich hab auch ein Stück gekriegt …
:-)

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Die Kinder konnten Dosen werfen und Nüsse klopfen und drucken und Rübengeister schnitzen, wohingegen für die Erwachsenen vielerlei Lädlein parat standen: von Holzspielzeug über Kristalle und Kleidung bis hin zu schönen Büchern.

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Und an jeder Ecke fand man wunderschön herbstliche Dekorationen, die ich nachfolgend für sich selber sprechen lasse:

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Sonntag, Oktober 13, 2013

Beeriger Herbst in Kreßberg

Pah! Indian Summer in Kanada, wer braucht das schon, wenn er auch in Kreßberg rumlatschen kann?! Niemand!

Ich war heute mit einer Auswahl an Kleinvieh (zwei meiner Kids und dem Hund) unterwegs, und wir haben ein paar tolle Sachen gesehen, die ich euch natürlich nicht vorenthalten will …

Zum Einen war da ein Ahorn mit schwarzen Flecken auf den schon gelben Blättern:

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Viele schöne Eichenbäume haben wir gesehen, und ich hab mich jetzt endlich mal schlau gelesen, was die Blattformen angeht. Das, was ich als Eichenblatt bislang kannte, ist das von der bei uns hauptsächlich vorkommenden Stiel- oder Traubeneiche. Das sind Weißeichen, nämlich mit runden Blättern. In unseren Wäldern findet man aber auch Bäume mit Eicheln drunter, die spitze Blätter haben. Und das sind Roteichen. Weiß ich das endlich auch mal …
Schöne Fotomotive geben auf jeden Fall beide ab, hier eine Roteiche:

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Wir haben viele viele Brombeeren gesehen; einige noch unreif (ob die es vor dem Wintereinbruch wohl noch packen?) und einige auch schon überreif. Auf jeden Fall sind das tolle bunte Flecken in der Landschaft!

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Trotz der vielen Pilzsammler standen auch noch einige Pilze herum. Teils ungenießbare, teils wurmige, aber auch ein paar sicherlich vergessene. So wie diese Schopftintlinge (die man ja nur so lange gut essen kann, solange sie noch nicht tinten):

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Nicht weit davon weg standen gleich ein paar solcher fast schon herzförmiger Pilze:

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Später haben wir auch noch ein paar schöne Fliegenpilze und vermutlich auch ein paar Steinpilze passiert, da hat der Wau aber so an der Leine gezogen, dass ich den Foto nicht auspacken wollte …

Die Weißdorne haben schon lang keine Blüten mehr, dafür aber wunderbar rote Beeren:

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Im Gegenlicht der Abendsonne zum Abschluss des Ausflugs haben die Eichenblätter richtig schön geleuchtet.

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Der Puppenfee Hasen

Das Dinkelsbühler Ballett hat gestern in Aalen “Die Puppenfee” aufgeführt.
Unverzichtbar dabei freilich (wenn auch wahrscheinlich im Original nicht in dieser Form enthalten): die weißen Häschen, und ohne eins von den Strempfers wären die auch nicht vollständig gewesen.
Bild existiert nicht: images/der_puppenfee_hasen.jpg

Schön war’s! Vor allem auch, weil es keine reine Tanzvorstellung war und weil man immer was interessantes sehen konnte, egal wohin man auf die Bühne schaute. Zum Beispiel so: da lief links einer interessiert durch die Puppen, während rechts die Kinder des reichen Ehepaars ablehnende Gesten machten und in der Mitte der Gehilfe des Spielwarenhändlers irgendwas abstaubte.

Freitag, Oktober 11, 2013

Der Marathon

Ich hab ja gestern auch probiert, bei dem bundesweiten Blitz-Marathon irgendwie mitzumachen; leider habe ich keine einzige Blitze gesehen. Was ja an sich noch nichts heißen mag, aber in den letzten 20 Jahren hat mich niemand geblitzt.
Ich freue mich tatsächlich über jedes Blitzgerät, weil es zumindest ein paar Leute dazu bringt, sich wenigstens für einen Moment an die (Spiel-) Regeln zu halten. Weil meine persönliche Philosophie beim Auto fahren ist, dass ich mich an die Regeln halte. Und zwar auch wenn kein Schiri aufpasst.
Wenn ein 70-Schild kommt, dann fahr ich einfach 70, egal wie der Rest der Welt probiert zu drängeln. Und wenn da ein Ortsschild kommt, dann fahr ich 50. So muss ich nie erschreckt bremsen, sobald irgend etwas undefiniertes am Straßenrand steht — weil das gefährdet die Mitautofahrer wirklich.

Der Postillon hat einen netten Artikel darüber geschrieben, dass es ein gewisser Herr Lensen mit seinem nicht näher spezifizierten Sportwagen einen neuen Weltrekord geschafft habe. Er habe 42 Blitzer innerhalb von weniger als zwei Stunden durchfahren …

Super Randdetail: die Praktikantin vom Radio Energy (Nürnberg) hat beim Postillon tatsächlich nach den Kontaktdaten von Herrn Lensen gefragt — die kannte den Postillon noch nicht …
:-)

Alles

In mir sträubt sich alles, wenn ich sowas sehe:
Bild existiert nicht: images/tetesept_schlaftrunk.jpg

Tetesept gehört für mich in die Badewanne und niemalsnienicht in den Rachen!

Samstag, Oktober 5, 2013

Und für’s regnerische Wochenende: ein Makrorätsel

Zugegeben, dieses hier ist vielleicht ein bissel fies, aber sind sie das nicht alle?
;-)

Was haben wir denn hier?!
Bild existiert nicht: images/makroraetsel_20131005.jpg

Wie immer gibt’s die Fotos “in größer”, wenn man drauf klickt, und genauso wie immer gibt’s die Lösung nach einem Klick hierauf ==> [Weiterlesen…]