Montag, April 11, 2016

Tiefenunschärfe

Das Plüschkarnickel im Hintergrund muss mächtig schnell gewesen sein, sonst hätte ich es ja scharf knippsen können, oder?

Mitnichten, Offenblende, mal wieder. Und Gegenstandsweite (aka Pfoten-Linsenabstand) weit weit unterhalb der hyperfokalen Distanz.

babypfote_iii.jpg

Sonntag, April 3, 2016

Aus Gründen

Ich habe mitbekommen, dass es hier Besucher gibt, denen Fotos von Babypfoten gefallen. Ich hab da grad mal was vorbereitet:

babypfote_ii.jpg

Offenblende, FTW!!!

Dienstag, März 29, 2016

Die Sonne lacht - Blende Zweikommaacht

Das hier ist keine Langzeitbelichtung. Das ist ein Bildstapel aus wasweißichvierzehn Fotos oder so.

wackelblume.jpg

Wir sehen hier der Tochter Solarwackelblume, geschossen mit meinem 90er Tamron und zusammengefrickelt mit Affinity Photo.

Strammer

Weil die Töchter aus Gewissensgründen das Essen von Fleisch und Fleischprodukten verweigern, musste ich neulich Abends Strammer für sie machen.

strammer_ohne_max.jpg

Ein Strammer ist eigentlich dasselbe wie ein Strammer Max, nur mit ohne den Leberkäs. Also nur Brot und Spiegelei drauf und a bissel Gemüsedeko dazu.

Samstag, März 26, 2016

Das Träumen der Babys

Meine Große hat mich neulich beim Anblick ihres friedlich schnurchelnden jüngsten Geschwisterchens gefragt, was Babys eigentlich träumen.
Wir haben uns dann erstmal gegenseitig ein paar unserer eigenen Träume erzählt. Im Dialog sind wir darauf gekommen, dass Menschen offenbar von Dingen träumen, die sie kennen; die sie selbst schonmal erfahren oder gesehen haben. Wer keinen Vogel hat fliegen sehen, träumt nicht davon, diesem nachzueifern. Wer Wasser nur als Pfütze kennt, träumt nicht davon, zu tauchen. Wer noch nie im Wald war, träumt auch nicht, sich darin zu verirren. Das bringt mich an dieser Stelle direkt zu der interessanten Frage, wie eigentlich blinde Menschen träumen, denn das Träumen von sehenden Menschen findet ja doch sehr bildlich statt. Träumen Blinde dann eher in Gefühlen, Geschmäckern und Geräuschen?

baby_traeumt.jpg

Ein Baby ähnelt in gewisser Weise einem blinden Menschen. Es kennt von der großen Welt noch nicht so viel. Es kennt in erster Linie Gefühle. Es kennt das Dunkel in Mamas Bauch und das Hell der Sonne. Es kennt Warm und Kalt, es kennt Ruhe und Krach. Es kennt Hunger und Bauchweh. Aber es kennt keine Wasserfälle, es kennt keine Flugzeuge und es hat auch noch keine Ahnung, welche Probleme und Problemchen sonst noch auf es zukommen werden.

Wir haben uns deshalb darauf geeinigt, dass Babys in erster Linie von Mamas Busen träumen dürften.
;-)

Dienstag, März 8, 2016

Hundertachtundsechzignulleins

Wenn man Elternzeit macht, gibt’s vom Staat zwei Drittel des vorherigen durchschnittlichen Nettolohns, mindestens 300€, maximal 1800€. Der pflichtkrankenversicherte Durchschnittsarbeitnehmer ist während der Elternzeit krankenversicherungsbeitragsfrei; er kann sein Elterngeld also nach Lust und Laune verprassen.
Dem ist aber nicht so, wenn man (auch nur minimal) über der Beitragsbemessungsgrenze für die Krankenversicherung verdient und deshalb freiwillig krankenversichert ist. Dann nämlich, so heute die telefonisch durchgegebene Auskunft meiner Krankenkasse, will selbige auch ihren Anteil an den 1800 Euro haben. Meine Krankenkasse meint, sie braucht von mir eeeeeeexakt 168,01€. Sonst geht deren Mist-Kalkulation nicht auf oder so.

Cool gemacht, finde ich. Denn diese Regelung trifft nämlich genau die, die durch das gedeckelte Elterngeld ihre Familie eh schon schaumgebremst versorgen müssen. Und die sowieso schon den maximal möglichen Krankenkassenbeitrag zahlen müssen.

Kopfschüttel. Sowas gibt’s nur in Deutschland.

Montag, März 7, 2016

Rhythmus

Das ruhige Leben nur mit den großen Kids, dem Wau und den Katzen ist seit dem Wochenende auch schon wieder vorbei. Baby und Mama wohnen jetzt wieder bei uns. Das bedeutet auch, dass ich meinen Schlaf-/Wachrhythmus zwangsweise anpassen muss, denn so einem Minimenschen ist es herzlich Wurst, was auf der Uhr steht. Wenn Hunger oder eine volle Pämpi angesagt sind, dann muss das. Sofort. Da gibt’s kein „warte mal“ … Insofern müsste die Überschrift eigentlich „Rhythmusstörungen“ heißen, weil uns der Frischling erbarmungslos seinen (noch nicht vorhandenen) Rhythmus aufdrückt.
So ein Baby ist schon ein unglaubliches Wunder: Wie zart und weich es doch im Vergleich zu seinen Geschwistern ist! Wie toll das die Natur eingerichtet hat mit dem Zusammenspiel mit Mama! Wie die Äuglein in die grelle Welt blinzeln! Wie die kleinen Fingerchen sich verrenken können!

kleine_finger.jpg

Insofern: Scheiß auf den Rhythmus; es geht auch ohne!
;-)

Freitag, März 4, 2016

Wenn die Handbremse versagt

Schon seit Jahren vertraue ich auf die treuen Dienste der Handbremse, wenn es darum geht, den Inhalt von silbrig bedampften Scheiben in Sicherheit zu bringen, bevor die Kids letztere in die Finger bekommen.

handbremse.jpg

Das war bisher auch überhaupt kein Thema; Laufwerk ans MacBook Air anstöpseln, Scheibe rein, Handbremse an, laufen lassen, fertig.

Neulich nun gab es bei uns mal wieder eine neue Scheibe, die ich auch wegsichern wollte. Der Vorgang lief eigentlich wie immer, jedoch war das Ergebnis alles andere als erbaulich. Wirre Fetzen in den Bildern, alle paar Sekunden, insgesamt nicht brauchbar.
Die Ursache des desaströsen Resultats liegt im aktuellen OS X 10.11, “El Capitan”. Das bringt nämlich die so genannte “System Integrity Protection” (kurz SIP) mit. Dahinter steckt unter anderem die Vorgabe, dass es in bestimmten Verzeichnissen auf dem Rechner nur bestimmte Dateien geben darf, die in einer “Erlaubt”-Liste drin stehen. Alle Dateien, die nicht auf dieser Liste stehen, werden bei der Installation von El Capitan in eine Quarantäne verschoben. Dazu gehören jedoch auch die Teile von der Handbremse, die verwendet werden, um die Sicherungen von silbrigen Scheiben brauchbar zu machen.
Des Rätsels Lösung findet sich netterweise in den Foren des Handbremsen-Projekts. Man muss nur die dort verlinkte Library-Datei herunterladen und in den Ordner /usr/local/lib kopieren, feddisch. Die PKG-Datei geht übrigens dank SIP nicht, denn die würde die Library in ein gesichertes Verzeichnis kopieren wollen. Freilich kann man auch SIP deaktivieren, das PKG installieren und danach SIP wieder reaktivieren, aber das wäre doch deutlich aufwändiger, zumal man dafür auch ein paar Mal neu booten muss. Da lohnt sich ein kurzer Ausflug ins Terminal und ein cp ~/Downloads/lib* /usr/local/lib/.

Auf jeden Fall klappt’s jetzt auch wieder mit der Handbremse und die Kids dürfen jetzt auch die neue Scheibe in die Finger bekommen …

Unabwendbar

Mal angenommen, eins der Kinder hat sich einen Spreißel in einen Zeh getreten. Natürlich muss der auch wieder raus.
Also probiert man es erstmal mit Zugsalbe. Weil das nicht überragend hilft, verschreibt man dem Kind ein Fußbad mit viel Schaum (damit die Haut schön aufweicht und der Spreißel dann ordentlich flutscht).
Nehmen wir weiter an, dass das Kind nicht bereit ist, das Fußbad als solches alleiniglich zu genießen. Sondern es bettelt darum, dass es nebenher in die Glotze starren darf. Es legt sogar auf Anordnung des beaufsichtigenden Elters blitzartig und wieselflink ein Handtuch vor dem Sofa aus, um darauf den Eimer mit dem warmen Schaumwasser platzieren zu können.
Dann fehlt nur noch die (eigentlich augenzwinkernde) Ansage: „lass den Zapper nicht in den Eimer fallen“, um genau was zu bewirken?

Das Fazit aus der Geschichte lautet auf jeden Fall, dass sich Philips-Zapper relativ leicht zerlegen und auch wieder komplett (und funktionsfähig) trocknen lassen.

Samstag, Februar 20, 2016

Das ist lustig

Dank eines geschenkten Gutscheines hab ich neulich mal ein dickes Paket Lese- und Spielmaterial bestellen können. Mit drin war ein Kartenspiel von Kosmos, nämlich das hier:

drecksau.jpg

Bei dem Spiel (2-4 Mitspieler) geht es darum, die eigenen Schweine glücklich (das heißt dreckig) zu machen. Jeder Mitspieler bekommt dazu drei Karten auf der Hand. Mit diesen werden beim Ablegen verschiedenste Aktionen ausgelöst. So kann man eines der eigenen Schweinchen durch Umdrehen der Karte zur Drecksau mutieren lassen, man kann beim Mitspieler den Blitz in die Scheune einschlagen lassen oder aber der Regen sorgt dafür, dass alle ungeschützten Drecksäue wieder sauber werden.
Die Spieldauer liegt zwischen 10 und 30 Minuten, das empfohlene Mindestalter von 7 Jahren kann man bei etwas aufgeweckten Kids auch um ein bis zwei Jahre unterschreiten.

Also uns macht das Spiel tierisch viel Spaß. Prädikat: Kaufempfehlung!