Samstag, Oktober 28, 2017

Der Baatz

Werte BesucherInnen, heute möchte ich mal wieder ein - nuja - Rezept kann man es fast nicht nennen - eine Zubereitungsempfehlung abgeben.
Und zwar präsentiere ich: den „Baatz“, eine Art Bircher für Küchendeppen wie mich.
Zur Zubereitung braucht man: einen Apfel (je nicht-mehlig desto besser), eine Zitrone, grobe Haferflocken, 1-2 kleine Becher Naturjoghurt, Milch und Honig.

Zuerst schneiden wir den Apfel klein. Vierteln, Kerngehäuse raus, die Viertel nochmal längs drei- bis fünfteilen und dann quer zu kleinen Stiften abschnipfeln. Natürlich kann man auch die Reibe nehmen, aber mir persönlich ist das immer zu viel zum Sauber machen. Die Apfelstückchen in eine Schüssel geben. Nun die Zitrone auspressen und den Saft (ruhig mit Fruchtfleisch, aber ohne Kerne) drüber leeren. Die Säure verhindert, dass der Apfel unansehnlich dunkel wird. Nun geben wir den Joghurt drüber. Wer nur einen Becher hat, braucht später eben mehr Milch. Dann kommen Haferflocken drauf. Vorzugsweise grobe Haferflocken. Im Volumen etwa so viel wie Apfelschnitzel in der Schüssel sind. Dann noch ein mehr oder weniger gut gehäufter Löffel Honig. Wenn wir jetzt rumrühren, dann klebt das Ganze deutlich am Löffel, deshalb geben wir (je nach Joghurtmenge weniger oder mehr, ein Anhaltspunkt sind etwa 100ml) Milch hinzu, bis sich ein, ja gut, wir Hohenloher sagen dazu „Baatz“ ergibt. Der muss zwar noch zähflüssig sein, aber auch vom Löffel runtertropfen. Die Konsistenz ist wichtig, weil wir wollen keinen Beton und auch keine Suppe sondern eben einen Baatz.

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Je nach Gusto kann man nun direkt servieren oder die Schüssel nochmal im Kühlschrank deponieren.

Ein paar meiner Kinder essen diesen Baatz sehr gerne, und auch der Hund mag das Zeugs.

(Ein weiteres Rezept aus der beliebten Reihe “Strempfer’sche Küche”, genau wie schon der Nussapfelberg)