Donnerstag, August 23, 2018

Drei - Zwei - Eins …

schlecht!

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Heute kommt für euch das Rezept für die Pampe aus dem Foto oben.
Man nehme:

  • drei Tafeln Zartbitterschokolade à 100g
  • zwei Becher Sahne à 200g
  • ein Tütchen Vanillezucker

Die Schokolade macht man klein und schmilzt sie ein. Ich hab für die beiden Arbeitsschritte unseren Wunderkessel genommen; das Kleinmachen geht innerhalb von 5 Sekunden auf Stufe 8 und das Schmelzen innerhalb von 5 Minuten auf 50 oder 60 Grad. Ein Wasserbad geht freilich ganz genauso.
Die beiden Becher Sahne schlägt man derweil steif und leert den Vanillezucker dazu. Dann rührt man die flüssige Schokolade rein. Und dann stellt man den Pott für wenigstens eine Stunde in den Kühlschrank.
Im Originalrezept steht weniger Schokolade (240g), aber zusätzlich noch 120ml Milch. Weil 60g Schokolade aber blöd ist zum Rumliegen, hab ich einfach die ganzen drei Tafeln rein. Die Milch habe ich tatsächlich vergessen, das ändert aber aber Endergebnis überhaupt nichts:

Drei (Tafeln) - Zwei (Becher) - Eins (Tütchen) - und schon ist dir schlecht … versprochen!

;-)

Dienstag, August 21, 2018

Bestellt

Mein Schmartfoun ist immer noch ein OnePlus One. Ich habe das offenbar schon seit Herbst 2014 im Einsatz. Nun, nach fast vier Jahren, lässt sich das Dingens nicht mehr zuverlässig laden, weil (meines Erachtens) die Mikro-USB-Buchse ausgeleiert ist.
Außerdem scheint mir der Akku innerhalb der letzten vier Jahre einen guten Teil seiner 3100 mAh Kapazität eingebüßt zu haben. Ansonsten bin ich mit dem Gerät - LineageOS - immer noch vollkommen zufrieden.
Zeit für eine kleine Auffrischung der Hardware … ich habe mir einen neuen USB-Port samt Flexkabel bestellt und einen neuen Akku.

Mal sehen, wann das Material kommt und wie ich es eingebaut bekomme - Youtube sagt, das ist kein Hexenwerk.
Ich werde berichten.

Addendum: in vier Jahren habe ich das Ladekabel grob 1500 Mal ein- und ausgesteckt. Dem Internetz entnehme ich, dass Mikro-USB für etwa 10000 Steckzyklen designt wurde - allerdings unter gleichbleibenden Laborbedingungen. Insofern ist der Verschleiß bei meinem Telefon noch normal.

Montag, August 20, 2018

Sprachbarriere

Da ich diese Woche mal wieder jemand aus Schduegert (Hochdeutsch: Stuttgart, Anm. d. Red.) getroffen habe, ist mir wieder dieser Kalauer eingefallen, den ich mir nun endlich mal aufschreiben muss:

Sitzen ein Schweizer, ein Schwabe und ein Schleswig-Holsteiner (der Alliteration halber) im Zug von Basel nach Stuttgart und schweigen sich an. Der Schleswig-Holsteiner hat eine Tüte eines Züricher Andenkenladens dabei. Der Schweizer versucht, auf dieser Basis eine Konversation in gang zu bringen:
“Sand Sie z’Zürri g’si?” (”Sind Sie in Zürich gewesen?”, Anm. d. Red.)
Der Schleswig-Holsteiner schaut daraufhin wie die sprichwörtliche Kuh, wenn es blitzt. Also probiert es der Schweizer erneut, in der Hoffnung, das offensichtliche Unverständnis habe nichts mit dem Dialekt zu tun:
“Sand Sie z’Zürri g’si?” (Die Red. meint, hier ist keine weitere Erklärung nötig)
Jedoch irren des Schleswig-Holsteiners Blicke noch immer leer im Abteil umher.
Also versucht sich der Schwabe in Völkerverständigung und probiert, die aus seiner Sicht einzige unklare Vokabel in des Schweizers Satz zu erklären:
“Er moint ‘gwää’.” (”Er meint ‘gewesen’”, Anm. d. Red.)

Woraufhin der Schleswig-Holsteiner gehetzt um sich blickt und das Abteil so schnell wie möglich verlässt …

Dienstag, August 14, 2018

Zibberle zopft

Komm ich gestern heim, hat meine Familie einen ganzen Korb vom Mirabellenbaum geerntet - “gezupft” oder eben “zopft”. (wusstet ihr übrigens, dass ich jemanden kenne, der behauptet, dass ein Bekannter von ihm einen Großonkel hat, der angeblich eine Dame namens Mira Bellenbaum kennt?)

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Mirabellen heißen bei uns nicht so, die werden bei uns “Zibberle” genannt. Ich habe eine ganze Weile googeln müssen, bis ich an den Ursprung dieses Worts geraten bin, und zwar heißt das auf Hochdeutsch “Zibarte”, und “Zibberle” ist offenbar eine Slang-Variante davon. Und wenn ich ehrlich bin, dann sehen die Bilder auf der zugehörigen WIkipediaseite doch eher nach unserem Zeugs aus als die bei der Mirabelle … Vielleicht sind das ja gar keine Mirabellen bei uns im Garten?
Auf jeden Fall haben wir überlegt, was wir nun mit den Früchten tun sollen. Wenn sie geerntet sind, funktionieren sie ja nicht mehr als Wespen- und Bienenfutter. Resultat: man kann Marmelade (”Xelz”) daraus kochen oder Kuchen damit backen - oder Schnaps daraus brennen.

Nuja, da müssen wir jetzt halt durch
;-)

Wespenvesper

Werte Leserschaft, war euch eigentlich schon bekannt, dass Wespen - so sie denn die Wahl haben - sich für Schinken statt Marmelade entscheiden?

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Bei mir ist es eher umgekehrt, deshalb wird es wahrscheinlich auch nie was mit der Wespentaille …
;-)
Das mit der Bikinifigur wird bei mir übrigens schon deshalb nix, weil ich keinen Bikini habe.

Das Tierchen auf dem Handyfoto oben hat sich im weiteren Verlauf “eine gute Scheibe” abgebissen und hatte dann deutlich sichtbare Startprobleme.

Samstag, Juli 28, 2018

Wenn die Heizung nicht mehr heizt

Neulich fährt meine liebe Frau mit meinem kleinen blauen Auto. Weil es draußen ausnahmsweise mal geregnet hat, sind die Scheiben beschlagen. Das bekämpft man entweder mit Klimaanlage (die entwässert ja) oder (wenn es sowieso schon kühl ist) mit warmer Luft.
Nur - da hat nichts geheizt. Heizung kaputt, und das mitten im Sommer …
Tante Google meinte, es könne beim Corsa C schon mal sein, dass der Wärmetauscher voll mit Siff sei und dann kein warmes Wasser mehr durch ginge. Dann müsse man den Wärmetauscher mal „rückwärts durchspülen“ und alles wäre wieder in Ordnung. Machbare Lösung, schien es, und diese Arbeit wollte ich mir für’s Wochenende aufheben.
Aber nach einer kurzen Fahrt Mitte der Woche habe ich das Auto hingestellt - und ich hörte ein ungewohntes Geräusch. Der Lüfter lief nach. Das hatte ich noch nie, seit ich das Auto habe. Schlimmes ahnend habe ich die Motorhaube aufgemacht und festgestellt, dass die Kühlwasserreserven nicht mehr vorhanden waren. Nach Einfüllen von drei Litern Leitungswasser war wieder ein nennenswerter Pegel im Ausgleichsbehälter, aber es bildete sich auch ziemlich langsam eine Lache unter dem Wagen. Dafür ging immerhin die Heizung wieder.

Heute habe ich mich nun aufgemacht, den Bösewicht zu suchen, und tatsächlich, an der rechten Motorseite (wenn man vor dem Wagen steht) waren Tropfen an einem Schlauch zu sehen. An einem Schlauch, der sich verschämt hinter allem Möglichen versteckt.

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Nach nur einer Stunde (und Abbau vieler weiterer Teile) hatte ich das Ding raus.

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Glück im Unglück, ein maßlich passendes Stück Hydraulikschlauch war vorhanden, und schon nach einer weiteren Stunde und viel Gefluche konnte ich wieder Kühlwasser einfüllen.

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Und bis jetzt ist’s dicht.

Freitag, Juli 27, 2018

Wo APFS nicht gut tut

Apple hat ja mit irgendeinem der letzten größeren Betriebssystem-Updates auf allen Rechnern mit einzelner Festplatte das Dateisystem auf eine Eigenentwicklung mit dem Akronym APFS umgestellt. Das steht dem Vernehmen nach für „APple File System“ und soll laut Apple *der* Knüller schlechthin sein.
In der Tat sind so einige spannendende Features enthalten. Eins sorgt beispielsweise dafür, dass Dateien nicht unnötigerweise doppelt und dreifach abgelegt werden. Einen Bilderordner mit einem Gigabyte an Fotos zu kopieren und anderswo einzufügen, ist ein Klacks und im Handumdrehen erledigt, weil nur noch Hardlinks angelegt werden.
Aber was leider gar nicht mehr gut geht seither, ist die Art, wie ich meine Fotos aussortiere. Dafür verwende ich seit Anbeginn der Zeiten den Apple-Finder und QuickLook. Mit dem Finder öffne ich den Ordner mit den Bildern, schalte um auf die Listenansicht. Dann markiere ich die erste Datei und drücke die Leertaste. Wenn mir ein Bild aus irgendeinem Grund nicht taugt, drücke ich Cmd+Backspace zum Entsorgen, Quicklook zappt dann automatisch weiter zum nächsten Foto. Ansonsten drücke ich Cursor-Runter, um mir das nächste Foto anzuschauen. So bin ich Ruck-Zuck selbst durch größere Bestände durch.
War ich, muss ich eigentlich sagen.
Denn leider fehlt es genau diesem Vorgang seit dem APFS-Update massiv an gefühlter Schwuppdizität.
Schade eigentlich.

Dienstag, Juli 24, 2018

Unersäuflich

Der Profitipp am frühen Morgen:

Der Schimmel von Zitronen im Netz lässt sich NICHT unter dem Wasserhahn ersäufen. Der ist nämlich hydrophob und fliegt beim Versuch in der ganzen Küche herum.

Sonntag, Juli 22, 2018

Splitter

Diese Woche schreib ich euch einfach mal ein paar zusammenhanglose Dinger auf, die mir durch den Kopf gegangen sind.

Zum Einen war da die Erkenntnis, dass ja geschnitten Brot gegenüber einem Laib den Vorteil hat, dass alle Scheiben gleichmäßiger hart werden. Eine andere Erkenntnis (Anm. d. Red.: nicht meine!) war, dass sich Käse auf dem Toaster prima schmelzen lässt, aber man kriegt ihn nicht mehr so einfach raus.

Die Klassenlehrerin unseres ältesten Kinds hat mitgeteilt, dass sie die Klasse nächstes Jahr gesundheitshalber nicht mehr übernimmt. Eine Woche vor Schuljahresende (in BaWü sind ja noch keine Sommerferien). Wird auf jeden Fall spannend, ob und wie es nach den Sommerferien weiter geht.

Am Freitag ist ein Arbeitskollege von mir beerdigt worden; er ist gerade erst Mitte 50 gewesen. Kein Krebs, Herzinfarkt. Die Einschläge kommen auch bei mir näher …

Gestern Abend hatten wir Live-Feuerwerk vor unserem Fenster. Trotz strömendem Regen. Das fand ich sehr beachtlich; ich hätte bei dem Wetter wahrscheinlich nichteinmal ein Streichholz anbekommen.

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Dem strömenden Regen ist leider auch unser Besuch auf dem Kulturwochenende in Crailsheim zum Opfer gefallen. Den Gedanken, fünfzehn Kilometer zu fahren, um dann mit quengelnden Kids in der Nässe zu stehen, fanden wir nicht sonderlich erbauend. Die Crailsheimer Webcam hat uns gezeigt, dass es auch vielen Crailsheimern so ging.

Freitag, Juli 13, 2018

Noch ein bisschen Augenfutter

Heute gibt’s für euch den Rest von den ausgewählten Korsikafotos.
Dieses hier gehört eigentlich noch zum vorherigen Korsika-Post, denn es zeigt das wunderbare klare Wasser im Gumpen von U Gaglioli.

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Wenn man an der Ostküste von Korsika runter fährt, an der Costa Serena entlang, dann sieht man kurz vor Porto Vecchio einen wunderschön gelegenen Genuesenturm. Der heißt “Tour de Fautea”, und unterhalb des Turms liegt eine wunderschöne Bucht, in der man sehr schön baden kann. Der Weg zur Bucht wurde offenbar frisch gemacht und erinnert beinahe an die Wege zwischen Ostseedünen.

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Einmal haben wir einen Ausflug zum Étang d’Urbino gemacht. Eigentlich ist “Étang” das Wort für ein “Stillgewässer, das nicht als See gilt”; für uns war das Wort aber eher lautmalerisch, denn wie man in dem Bild links und rechts des Steges sieht: “Eh, Tang!”

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Viel Spaß hatte unser Wau immer am Strand; er hat ganz tief in sich gegraben und seinen Beschützerinstinkt hervorgeholt. Immer wenn er was hat schwimmen sehen, ist er selber hingeschwommen und wollte retten - auch Bojen :-)

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Dieses Foto ist wiederum mehr technischer Natur. Es zeigt, dass man beim Tamron 24-70 die Blende nicht weit genug zu machen kann, um bei Tageslicht eine Langzeitbelichtung von zum Beispiel fließendem Wasser zu machen. Da hätte ich mal besser noch einen ND-Filter mitgenommen …

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Wer gut urlaubt, der muss auch gut essen. Hier eine Pizza Corse (mit korsischem Prosciutto und Ziegenkäse)

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Man kann sich auf Korsika auch wunderbar gesund ernähren, denn es gibt im Supermarkt auch Biotomaten im Glas.

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Die einsame kleine Nixe haben wir im Hafen von L’Île Rousse getroffen

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Noch ein Genuesenturm (die Wikipedia schreibt die Türme mit “r”), hier der von Erbalunga, mit einer ganz anderen Art Strand.

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Zurück ging es zeitlich planmäßig, mit einer Fähre, bei der man durch den Bug einfahren musste. Auch sehr spannend!

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Der nächste Morgen zeigte uns nochmal schönste Farben, bevor wir in Savona angelegt haben.

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Schee woars!