Samstag, November 20, 2010

Was mich am iPad ankotzt

Seit Juni haben wir ein iPad, die Basisversion mit 16BG und WLAN-only. Seither langt meine Exfreundin unseren Maccie nur noch an, wenn sie irgendeine Flashverseuchte Seite anschauen will oder irgendein Popup auf dem Pad nicht richtig öffnet.

Ich find das Ding an sich ja auch übelst gut, auch wenn ich nicht so oft ran darf… :-)

Was mich aber an dem Teil wirklich ankotzt (im Sinne von “wüstestens neidisch macht”), ist die Akkulaufzeit und dass es keinen Lüfter hat.

Weil nämlich wenn ich mit meinem Maccie (immerhin ein Core2Duo mit 2×2.0Ghz, 1.5GB RAM, , 500GB Festplatte, Intel-i915-Chipsatzgrafik und somit definitiv potenter als alle iPads dieser Welt) irgendein Youtube-Video (oder was von Vimeo; siehe letzter Beitrag, oder Google StreetView) aufrufe, dann dauert es keine zwei Minuten, bis der Lüfter lauthals brüllt und die prognostizierte Akkurestlaufzeit kurz mal eben von 6 auf 2 Stunden absackt. Als Laptop im wörtlichen Sinn verwende ich das Ding dann auch nur noch, wenn mir wirklich kalt ist…

Dem iPad hingegen sind solche Aktionen herzlich egal; es hält halt seine 8 bis 10 Stunden durch, ob man nun surft oder Videos schaut oder stundenlang Angry Birds oder Cut The Rope zockt.

Dabei hab ich mir erst jüngst nach vier Jahren fürs MacBook einen frischen Akku gegönnt, weil mein alter zwar noch ordentlich Laufzeit hatte (direkt nach dem Abnabeln um die 5 Stunden), sich aber so schön langsam um fast einen Zentimeter aufgebläht hatte und der Maccie vorne nicht mehr auf seinen Füßen sondern nur noch auf dem Akku stand.

Da es keinen Spaß macht, einen Lithium-Ionen-Akku explodieren zu lassen (zumindest nicht, wenn man mit dem Gerät danach noch was machen will), und das Originalteil bei Apple nach einer Investition von 140 Öcken verlangt, habe ich mir einen Nachbau bei PDA-Square.de geholt. Der passt hinreichend gut rein, unterscheidet sich halt etwas in der Farbe, bietet aber dafür mehr Kapazität bei weniger als halben Kosten. Sprich, der tut’s mir wunderbar.

Daran, dass Flash am MacBook-Akku zullt wie meine Kids an einer Capri-Sonne, ändert freilich auch ein neuer Energieträger herzlich wenig.

Und ich verstehe den Onkel Steve nun besser.