Samstag, Oktober 6, 2018

Im Prinzip ja

Also, im Prinzip funktioniert das mit dem Frischkäse tatsächlich, schaut her:

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Uuuuund zwar hab ich das so gemacht:

  • Milch in einen Topf und warm machen. Warm heißt, dass die Milch nicht kochen darf; sie darf dampfen, aber eben nicht kochen.
  • Den Pott von der Kochstelle hieven
  • langsam umrühren, dabei Zitronensaft reintröpfeln. Für einen Liter Milch sollte der Saft einer Zitrone locker ausreichen; ich habe eine nicht näher bemessene Menge Limettensaft aus einer Flasche verwendet
  •  beim Tröpfeln immer schön (und langsam) weiter rühren; die Milch beginnt auszuflocken
  •  ab einer bestimmten Menge Zitronensaft wird die “Suppe” auf einmal klar
  • nun ist gut mit umrühren.
  • Ein Sieb auf ein Auffanggefäß platzieren, sauberes Tuch einlegen
  • den Topf reinleeren und die Brocken abseihen (das dauert je nach Tuch eine ganze Weile)
  • wenn die Molke (das ist der klare Teil der Suppe) durch ist, den Rest im Tuch nochmal ausdrücken und in ein Gefäß umfüllen
  • wenn der Frischkäse (und nichts anderes haben wir da) etwas abgekühlt ist (10 Minuten reichen schon) nach Belieben würzen. Salz und Kräuter haben sich bei mir bewährt.

Der einzige Pferdefuß in meinem Fall: Ich habe als “Grünanteil” Kräuter der Provence reingeleert. Aber unser Kräuter-der-Provence-Päckchen ist ziemlich leer, und unten drin hat sich offenbar hauptsächlich Lavendel abgesetzt - und danach schmeckt der Frischkäse jetzt …

Chakka - wieder ein Liter Milch weg
:-)

Die Milch macht’s

Meine Frau hat vorgestern quasi über’s Internet eingekauft — sie hat mir eine Liste der Dinge geschickt hat, die auf der Einkaufstafel standen. Also bin ich nach der Arbeit noch “kurz” einkaufen gegangen. Milch stand mit drauf, im Supermarkt (Anm. d. Red.: nicht der Markt, in dem ich sonst immer die Milch kaufe) stand ein Karton rum, also habe ich den in den Einkaufswagen geladen.
Beim Befüllen des Kofferraums habe ich mich dann schon gefragt, warum mir die Milch so kühl vorkommt, und daheim ist mir dann der Kronleuchter förmlich auf den Kopf gefallen - denn ich habe in der Hektik einen Karton Frischmilch gekauft. Gekühlt haltbar bis 7. Oktober 2018 (morgen).
Und wie’s der Teufel will, haben die Kids grad eben keine “Ich-saufe-Milch-im-Unverstand-Phase”.

Also: Was außer Milchreis, Grießbrei, Pudding, Milchsuppe und Kaba kann man noch mit so viel Milch machen?

;-)

Freitag, Oktober 5, 2018

Fast schiefgegangen

Neulich wochenendabends stelle ich fest, dass ja gar kein Brot mehr für das Kids-Schul-Vesper da ist. Kein Ding, denke ich, backe ich halt selber was. Mehl und Hefe sind ja da. Und ich hatte doch da mal was im Blog.
Leider aber habe ich das Rezept von der Frau Spätlese nur verlinkt und nicht kopiert (so soll das ja eigentlich sein im Internetz), und Frau Spätlese hat zwischenzeitlich keine Lust mehr zum Bloggen.
Also habe ich mir in der Not anderswo™ ein Sonntagsbrötchen-Rezept ausgeborgt.

Das Ergebnis war freilich nicht ganz so, aber immerhin hatten die Kids was zum Beißen.

Nachtrag: Ich habe Frau Spätleses ultimatives Sonntagsbrötchenrezept “hintenrum” per e-Müll erhalten. Wenn die Frischmilch mal weg ist, werde ich die backen.