Montag, Dezember 29, 2014

Wirtschaftswunder

Gestern Abend, nach dem Schlittenfahren, waren wir noch in der Dorfwirtschaft unseres Vertrauens, weil irgendwie fast alle einen kaum zu bändigenden Schnitzelhunger hatten.
Zur Getränkebestellung befragt meinte mein Herr Junior, er hätte gern ein großes Cola. Nachdem dieser Wunsch zum Einen am Stammtisch für breites Grinsen gesorgt hatte und zum Anderen elterlicherseits vollständig abgelehnt wurde (schließlich hatte sich die Sonne schon hinter dem Horizont verzogen), einigten wir uns stattdessen auf Zitronenlimonade (beziehungsweise das konsumterroristische Pendant).

Seine beiden Schnitzel und die Pommes hat der Herr Junior dann auch tatsächlich annähernd vollständig verputzt; allein von seinem Getränk war noch die Hälfte übrig. Darauf angesprochen (”Trink doch bitte mal dein Schprait leer, wir wollen gehen”), bekamen wir zunächst zu hören, er habe keinen Durst mehr.
Warum er denn dann ein großes Glas hätte haben wollte?
Nein, das stimme so nicht; er hätte ein großes Cola haben wollen, und ein solches hätte er auch getrunken. Aber die große Zitronenlimo hätten schließlich wir ihm bestellt …

Und so wurde aus einem theoretischen großen getrunkenen Cola eine praktisch halbgetrunkene Zitronenlimonade.

;-)

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